Mit dem wachsenden Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz gewinnt auch das Thema E-Mobilität immer mehr an Bedeutung. Die Europäische Union setzt sich hier ehrgeizige Ziele, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigt kontinuierlich an – das ist auch in Österreich spürbar. Allein im ersten Quartal 2023 wurden über 11.000 E-Autos neu zugelassen. Doch wie steht es um die E-Ladeinfrastruktur in ganz Europa? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf den aktuellen Ist-Stand.

Die E-Ladeinfrastruktur in Europa

Eine aktuelle Analyse der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) zeigt, dass Europa derzeit über rund 497.500 öffentliche Ladepunkte verfügt, wobei die Verteilung zwischen den Ländern teilweise stark variiert. Die Niederlande führen das Ranking an, sowohl in absoluten Zahlen – mit etwas über 116.000 Ladepunkten – als auch pro 100.000 Einwohner (660), wodurch sie die höchste Dichte an Elektroladepunkten in Europa verzeichnen können. Österreich hat im Vergleich zur Bevölkerungsgröße nahezu doppelt so viele öffentliche Elektroladepunkte wie Deutschland (102). Der EU-Durchschnitt beträgt 107 Ladepunkte pro 100.000 Einwohner.

Laut einer EU-Verordnung soll bis 2025 die Anzahl der öffentlichen Elektroladepunkte auf eine Million ansteigen. Gemäß einem aktuellen EU-Beschluss wird zudem angestrebt, entlang der Hauptverkehrswege in der EU mindestens alle 60 Kilometer eine Elektroladestation bereitzustellen. Die EU hat daher mehrere Initiativen ins Leben gerufen, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur zu fördern.

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Und wie sieht es in Österreich aus?

Österreich hat in den letzten Jahren kontinuierlich in den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur investiert. Insgesamt gibt es derzeit mehr als 17.700 öffentliche Ladepunkte (Stand: März 2023) . Im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl landet Österreich im EU-Vergleich damit auf dem sechsten Rang. Darüber hinaus kann der fünfthöchste Anteil an Elektrofahrzeugen verzeichnet werden.

E-Ladeinfrastruktur im privaten Raum

Neben öffentlichen Ladepunkten ist es aber vor allem die private E-Ladeinfrastruktur, die in den nächsten Jahren deutlich verbessert werden muss, um einem steigenden Bedarf an E-Autos gerecht zu werden. Schließlich möchten die meisten Nutzer:innen ihr Fahrzeug auch bequem zu Hause laden können – beispielsweise im Home-Office oder über Nacht. Laut Branchenexperten finden bereits zwischen 80 und 90% aller Ladevorgänge zu Hause statt, insbesondere wenn entsprechende Infrastruktur vorhanden ist. Der Wohnwirtschaft kommt daher eine wichtige Schlüsselfunktion zu. PAYUCA bietet einen Komplettservice zur Vorrüstung von E-Ladestationen in Tiefgaragen: von der Prüfung und individuellen Planung vor Ort bis hin zur Wartung und der Abrechnung mit den Mieter:innen. Nach der Grundinstallation durch PAYUCA fallen für Eigentümer bzw. Hausverwaltungen keine Verwaltungskosten mehr an, denn die Mieter:innen schließen ihr individuelles Abo, das bereits 100 Prozent Grünstrom und die Wallbox-Miete beinhaltet, direkt bei PAYUCA ab. Je nach individuellem Bedarf beginnen die Abos schon bei 29,90 EUR pro Monat.

Quellen:

  • https://www.beoe.at/neuzulassungen/
  • https://vcoe.at/presse/presseaussendungen/detail/vcoe-oesterreich-bei-e-ladepunkten-in-der-eu-unter-top-10-niederlande-sind-europameister
  • https://www.beoe.at/ladepunkte-in-oesterreich/

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