Durch die sukzessive Verbreitung der E-Mobilität in allen Schichten der österreichischen Bevölkerung, wird das Verhältnis von Mieter:innen und Immobilieneigentümer bzw. Hausverwaltungen um eine neue Komponente erweitert: Die E-Ladestation in der Garage des Mietwohnhauses. Die Stimmen der Dauerparker werden immer lauter und der Wunsch nach einer praktischen und komfortablen Lademöglichkeit am heimischen Garagenstellplatz immer größer. Vor allem Personen, die viele Wohnobjekte verwalten oder besitzen, werden mit gleichzeitigen Forderungen vor enorme zeitliche, bürokratische und technische Herausforderungen gestellt. Was sagen Vertreter:innen beider Seiten zum Status quo? Welche Vorstellungen und Bedürfnisse gilt es zu berücksichtigen? Wir haben nachgefragt und stellen euch im Folgenden die Antworten und Lösungen vor.

Das sagen Mieter:innen & Dauerparker#

Aus einer Umfrage, die wir 2021 unter Dauerparker durchgeführt haben, zeigt sich, dass rund acht von zehn Befragten (78%) gerne eine eigene Ladestation hätten. Darüber hinaus beklagt mehr als die Hälfte (56%) die Tatsache, dass es in der unmittelbaren Umgebung zu wenige Ladepunkt gibt. Ein Anliegen der Dauerparker ist es außerdem, dass sie das Auto zwar zuhause laden, aber verständlicherweise nicht mit hohen Einmalkosten für die Installation konfrontiert werden wollen. Wie auch in der Wohnung wollen die Mieter:innen nicht für den Umbau bzw. Ausbau von Basisausstattung verantwortlich sein – und eine E-Ladestation wird in Zukunft ein unumgänglicher Bestandteil der Mietwohnung mit Garagenstellplatz sein. Nicht abgeneigt sind Dauerparker, wenn es um die Miete einer Ladestation geht: Rund die Hälfte (45%) spricht sich dafür aus, eine zu mieten bzw. sich eine gemietete Option vom Arbeitgeber für den Firmenwagen zu wünschen. Erfolgreiche und flexible Lade-Konzepte verfügen häufig über eine sogenannte Wallbox, die nach der Grundinstallation erst bei Bedarf der Dauerparker installiert wird und für den tatsächlichen Ladevorgang verantwortlich ist. Mehr als ein Drittel (35%) der Mieter:innen würde sich in Sachen E-Ladestation an die jeweilige Hausverwaltung wenden. Das ist durchaus bemerkenswert, wenn man die Anschaffung einer Wallbox mit jener eines Internetrouters vergleicht: In diesem Fall würde sich wohl kaum ein:e Mieter:in an die Hausverwaltung wenden, sondern gleich an den Internetanbieter.

Das sagen Eigentümer, Hausverwaltungen & Projektentwickler#

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Daher haben wir auch bei Immobilienbesitzern, Hausverwaltungen und Projektentwicklern nachgefragt. Grundsätzlichen möchten sie ihren Mieter:innen E-Ladestationen zur Verfügung stellen, stehen aber vor einer großen, neuen Herausforderung. 84 Prozent der Befragten dieser Gruppe glauben, dass die Nachfrage weiterhin ansteigen wird. Mehr als die Hälfte (56%) will daher in den nächsten sechs bis zwölf Monaten E-Ladestationen in ihren Immobilien installieren und mehr als neun von zehn Befragten (91%) sind dabei auf der Suche nach einem Full-Service-Provider wie PAYUCA Parking Solutions. Jede:r Zweite wünscht sich, dass die Kosten aber nicht alleine bei ihnen liegen, sondern auch die Mieter:innen einen Teil davon tragen. Es ist also eine vielschichtige neue Aufgabe, die für alle Beteiligten eine innovative und passende Lösung benötigt.

PAYUCA Smart Charging als Full Service Angebot#

Mit PAYUCA Smart Charging haben wir ein Konzept entwickelt, das all diese Anforderungen von Immobilienbesitzer und deren Mieter:innen vereint. Ab der ersten Begehung stehen unsere Spezialist:innen den Eigentümern zur Seite und planen in enger Abstimmung ein Konzept, das optimal an die individuellen Gegebenheiten angepasst wird. Ab der Erstbesichtigung übernehmen wir die Planung, Angebotslegung, Elektroinstallation, Koordination und Abnahme, Lastmanagement, Wartung und die Abrechnung. Nach der Installation kann – je nach Bedarf und Bedürfnis der einzelnen Mieter:innen – ein Abo-Tarif ab 29,90 Euro pro Monat direkt zwischen Dauerparkern oder deren Arbeitgebern und uns abgeschlossen werden und es fallen damit keine Folgekosten für die Immobilieneigentümern an – wieder vergleichbar mit dem Internetanschluss. Im Sinne der Nachhaltigkeit handelt es sich bei allen Abo-Tarifen um 100 Prozent grünem Strom.

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