Auf den Straßen Österreichs sind immer mehr rein elektrisch betriebene und Hybrid-PKW unterwegs: Die Neuzulassungen von PKW mit alternativem Antrieb sind 2021 laut Statistik Austria um 80 Prozent gestiegen. Damit geht ein rasanter Anstieg des Bedarfs an Ladestationen Hand in Hand. Im Hinblick auf die Bedürfnisse der Besitzer:innen von E-Autos belegen eine Ladestation am heimischen Garagenstellplatz bzw. eine Wallbox die Favoritenrolle: 78 Prozent würden laut einer Umfrage, die von PAYUCA durchgeführt wurde, gerne eine eigene E-Ladestation besitzen und damit ihr Fahrzeug aufladen – bequem während dem Parken. Dieser Trend zeigt sich über die Grenzen Österreichs hinweg in vielen europäischen Ländern. Laut der EV Driver Survey 2021, einer der größten Umfragen unter Besitzer:innen von E-Autos in fünf europäischen Schlüsselmärkten, besitzen sogar 68 Prozent der Befragten bereits einen Ladeplatz zuhause. Darüber hinaus interessieren sich 77 Prozent für einen speziellen Energietarif rund um den heimischen Ladeprozess und 73 Prozent der Befragten geben an, dass sie einen längeren Aufladeprozess bevorzugen, wenn eine hohe Auslastung des Energienetzes damit verhindert wird. Bei der Frage nach dem Aufladen an öffentlichen Ladepunkten beklagen 59 Prozent, dass sie mehrere Karten für unterschiedliche Anbieter mitführen müssen. Darüber hinaus zeigt die Studie auf, dass Schnellladepunkte unterwegs wenig Anklang unter den Befragten finden: Weniger als jede:r Zweite lädt das E-Auto einmal pro Woche an einem Schnelladepunkt – 13 Prozent nutzen diese überhaupt nie.

Mietwohnungen als Game Changer in der Mobilitätswende#

Dennoch gilt es an dieser Stelle nach zwei wesentlichen Kriterien zu differenzieren: Lebt man zur Miete oder im Eigentum? Speziell für einzelne Mieter:innen ist die Anschaffung einer privaten Ladestation mit vielen bürokratischen und technischen Hürden verbunden. Mit Blick auf aktuelle Zahlen zur E-Mobilität, zeichnet sich ein eindeutiges Bild: Mit 41 Prozent ist Ottakring laut VCÖ jener Bezirk in Österreich, der den größten Anteil an E-Autos bei Neuzulassungen im Jahr 2021 zählt. Danach folgen Mariahilf (25,3 %), Innere Stadt (24,3 %), Neubau (22,3 %) und Leopoldstadt (21,3 %) – damit sind die Top-5-Bezirke von E-Auto-Zulassungen österreichweit allesamt in Wien. Zeitgleich lag in Bezug auf Hauptsitzwohnungen laut Statistik Austria die Mietquote in Wien 2020 bei 76,9 Prozent, während die Eigentumsquote nur 20,4 Prozent betrug. Es liegt also auf der Hand, dass in den Garagen von Mietwohnbauten viel Potenzial steckt und diese im Rahmen der Mobilitätswende zum Game Changer werden können.

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Wie schaffen wir 60 neue Ladepunkte pro Tag bis 2030?#

Um den steigenden Bedarf an E-Ladestationen vor allem bis 2030 decken zu können, ist es unumgänglich auf die Garagenstellplätze in Mietwohnbauten zu setzen und eine Ladeinfrastruktur zu implementieren. Bereits 2019 hat sich AustriaTech Gedanken darüber gemacht und errechnet, dass es im Durchschnitt – alleine in Wien – 60 neue Ladepunkte pro Werktag bis 2030 bräuchte, um den prognostizierten Anforderungen adäquat gerecht werden zu können. Genau hier setzt PAYUCA mit PAYUCA Smart Charging an und begleitet sowohl die Eigentümer:innen und Hausverwaltungen als auch deren Mieter:innen als Full-Service-Provider ab der ersten Begehung bis zur Wartung bei jedem Schritt auf dem Weg zur heimischen E-Ladestation im Mietwohnbau. Die Grundinstallation wickeln die Expert:innen von PAYUCA mit den Eigentümer:innen und Hausverwaltungen ab – ist diese abgeschlossen, fallen keine Folgekosten für mehr für sie an. Danach bietet PAYUCA Smart Charging den Mieter:innen komfortable Abo-Modelle an, welche die Miete der Wallbox bereits beinhalten und das Laden in der heimischen Garage des Mietwohnbaus ermöglichen – zu 100 Prozent mit Grünstrom. Je nach Fahrleistung starten diese bereits bei 29,90 Euro pro Monat. Da es sich bei 60 Prozent der Fahrzeuge um Firmenautos handelt, können die Abo-Kosten auch vom Arbeitgeber übernommen werden, wie es auch jetzt bereits bei der Tankrechnung der Fall sein kann. So sorgt PAYUCA für einen wesentlichen Beitrag zum wichtigen Ausbau der E-Ladeinfrastruktur.

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