Die Ladedauer von Elektroautos spielt für Verbraucher:innen unter anderem bei der Wahl eines neuen Fahrzeugs eine bedeutende Rolle. Die heutige fortgeschrittene Technologie der E-Ladesäulen und -stationen verspricht E-Autofahrer:innen schnelle Ladezeiten bereits ab 30 Minuten. Mit dem Ziel, auf langen Autobahnfahrten an vielen Standorten, beispielsweise während einer Kaffee-Pause, sein Auto für den nächsten langen Fahrbahnabschnitt aufzuladen, wird das Netz der Schnellladestationen immer weiter vergrößert. Österreich kann sich zu den Vorreitern beim Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur zählen und verfügt derzeit über 450 Standorte von Schnellladestationen – es findet sich ca. alle 60 Kilometer eine. Im EU-weiten Vergleich von öffentlichen E-Ladestationen pro 100.000 Einwohner landet Österreich auf Platz sechs, im Europa-Vergleich auf Platz acht. Trotz den Bemühungen, das öffentliche Ladenetz zu erweitern, können oftmals Komplikationen beim Aufladen des E-Autos auftreten – beispielsweise können alle Ladestationen in der Nähe besetzt oder sogar defekt sein und währenddessen ist weit und breit kein Support in Sicht. Es ist also ein mühsames Unterfangen eine freie, öffentliche Ladestation zu finden – bequemer ist es, wenn man zuhause das Fahrzeug aufladen kann. Um die Problematik zu veranschaulichen: Das Smartphone lädt man beispielsweise ebenso zuhause über Nacht auf, es wäre utopisch, diesen Ladevorgang nur an vereinzelten Standorten in der Öffentlichkeit durchführen zu können. Darüber hinaus sind die öffentlichen Ladepreise im Gegensatz zu den Tarifen einer eigenen Wallbox von PAYUCA merklich höher. So ist es verständlich, dass der Wunsch nach E-Ladestationen in heimischen Garagen immer präsenter wird und mittlerweile zum relevanten Thema der E-Mobilität und Immobilienwirtschaft avanciert ist.

Einflussfaktoren auf die Ladedauer#

Mehrere Faktoren beeinflussen die Dauer des Ladevorgangs eines E-Autos. Wie schon erwähnt, spielt die Leistung der Ladestation eine große Rolle, da hier die Möglichkeit zwischen Normal-, Schnell- sowie Ultraschnell-Ladestationen unterschieden wird. Das Auto kann auch an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose angeschlossen werden, welche die Ladezeit aber erheblich erhöht und über zehn Stunden zur Vollladung braucht. Expert:innen raten von dieser Art des Ladens ab, da es beispielweise in Garagen von großen Mietwohnbauten zu undurchsichtigem Stromverbrauch, der nicht zugeordnet werden und zu Lastspitzen führen kann. Zuhause sollte man daher auf eine Wallbox setzen, damit der Akku mit sogenannten „Schnarchladungen“ geschont wird. Schlussendlich bestimmt auch das Auto-Modell selbst die Dauer einer Ladung. Je größer die Akkukapazität, desto länger dauert der Ladevorgang. Außerdem nimmt die Ladeleistung ab 80 Prozent Vollladung automatisch ab und somit die Ladedauer zu, so wie es auch beim Handyakku der Fall ist. Ein weiterer Einflussfaktor ist die Ladetechnik des Fahrzeugs, die definiert, wie viel Ladeleistung überhaupt genutzt werden kann. Die ungefähre Ladedauer (in Stunden) eines E-Autos kann selbst errechnet werden, indem die Akkukapazität (kWh) durch die maximale Leistung der Ladestation (kW) geteilt wird.

Mittlere Ladezustände nutzen#

Der ideale Ladezustand, oder fachsprachlich „State of Charge“ (SOC), eines E-Autos liegt zwischen 20 und 80 Prozent. Eine Ladung von 100 Prozent sollte nur durchgeführt werden, wenn ein sofortiger Fahrtantritt geplant ist. Häufige Vollladungen sowie Tiefenentladungen, also ein Ladezustand von unter 20 oder gar null Prozent, können dem Akku dauerhaft schaden. Einen sicheren und unkomplizierten Ladeprozess in der heimischen Garage ermöglicht PAYUCA Smart Charging. PAYUCA hat es sich zur Aufgabe gemacht, E-Ladestationen in Garagen von Mietwohnhäusern zu implementieren und damit einen wertvollen Beitrag zum Ausbau der E-Infrastruktur in Österreich zu leisten. Dabei wird in jedem Fall auf 100 Prozent Grünstrom und eine Auswahl an Tarifen inklusive Wallbox-Abo, welche je nach Bedarf und Bedürfnis bereits ab 29,90 Euro monatlich ausgewählt werden können, gesetzt. Darüber hinaus sind die Expert:innen von PAYUCA über eine 24/7-Hotline – für Eigentümer:innen von Mietwohnbauten, Hausverwaltung und auch Mieter:innen stets erreichbar.

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