Die österreichische Regierung verfolgt ambitionierte Pläne und hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Ein unverzichtbarer Beitrag zum Gelingen dieses Plans ist die Elektromobilität. Spätestens ab 2030 sollen demzufolge nur mehr emissionsfreie PKWs neu zugelassen werden. Die Nachfrage nach E-Autos wird daher enorm steigen.

Voraussetzung für klimaverträgliche Elektromobilität ist Strom, der aus erneuerbaren Energien stammt. Darunter fällt beispielsweise Wasser- und Windkraft, Geothermie oder Sonnenenergie. Ein zentrales Element der Debatte um E-Mobilität in Österreich, ist die Frage der Stromkapazität. Viele fürchten, dass für einen hohen Anstieg an E-Autos nicht genügend umweltfreundlicher Strom vorhanden ist. Zahlreiche Prognosen zeigen aber genau das Gegenteil.

Studien zeigen eindeutiges Ergebnis

Grundsätzlich sind E-Autos wesentlich energieeffizienter als Verbrenner-PKWs. Ein Umstieg von fossil auf elektrisch betriebene Fahrzeuge senkt somit in erster Linie den Gesamtenergieverbrauch. Eine Studie des Vereins VCÖ (Verkehrsclub Österreich) zeigte: Wenn 10% aller Autos in Österreich elektrisch fahren, dann steigt der jährliche Strombedarf lediglich um 1,8%. Bei einer Millionen Fahrzeuge sind es daher nur 3,6%. Eine Studie der TU Wien zeigt zudem, dass eine 100%ige Abdeckung des heimischen Strombedarfs mit erneuerbarer Energie bis zum Jahr 2030 auf jeden Fall machbar ist. Dies ist dank neuster Technologien und sogar ohne signifikanten Mehrkosten umsetzbar.

Auch eine von GLOBAL 2000, WWF und Greenpeace beauftragte Studie kommt zum selben Ergebnis. Diese besagt, dass die in Österreich vorhandenen Potenziale betreffend nachhaltigen Energieträgern ausreichen, um einen erhöhten Bedarf von E-Mobilität vollständig zu decken. Der Ausbau erneuerbarer Energien in Österreich basiert stark auf Photovoltaik, Windenergie, Umgebungswärme, Solarthermie und Geothermie, die 2050 gemeinsam 40 % des Primärenergieverbrauchs ausmachen.

Die Frage der Stromkapazität ist daher beantwortet: In Österreich ist es in jedem Fall möglich einen erhöhten Strombedarf aufgrund einer steigenden Zahl an Elektrofahrzeugen durch erneuerbare Energien zu decken.

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Passende Infrastruktur für E-Mobilität allerdings noch nicht gegeben

Auch wenn der Umstieg auf umweltfreundliche E-Autos auf jeden Fall machbar ist, so muss dennoch auch die passende Infrastruktur dafür gegeben sein. Um einen steigenden Bedarf an E-Ladestationen vor allem bis 2030 decken zu können, ist es unumgänglich, die Garagenstellplätze in Mietwohnbauten zu nutzen und eine Ladeinfrastruktur zu implementieren. Hier setzen wir bei PAYUCA mit unserer innovativen Lösung Smart Charging an. Wir begleiten sowohl die Eigentümer:innen und Hausverwaltungen als auch deren Mieter:innen als Full-Service-Provider bei jedem Schritt auf dem Weg zur heimischen E-Ladestation im Mietwohnbau. Die Grundinstallation wickeln die Experten von PAYUCA mit den Eigentümer:innen und Hausverwaltungen ab – ist diese abgeschlossen, fallen keine Folgekosten mehr an. Danach bietet PAYUCA Smart Charging den Mieter:innen komfortable Abo-Modelle, welche die Miete der Wallbox bereits beinhalten und das Laden in der heimischen Garage des Mietwohnbaus ermöglichen – und das zu 100 Prozent mit Grünstrom!

Quellen:

VCÖ (2018).Faktencheck E-Mobilität Was das Elektroauto tatsächlich bringt

TU Wien (2017)L Endbericht. Stromzukunft Österreich 2030 – Analyse der Erfordernisse und Konsequenzen eines ambitionierten Ausbaus erneuerbarer Energien.

Veigl, A . (2017): ENERGIE- UND KLIMAZUKUNFT ÖSTERREICH: SZENARIO FÜR 2030 UND 2050. Im Auftrag von GLOBAL 2000, Greenpeace und WWF

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